Freie Trauung – Tipps für die eine festliche Zeremonie
Viele Menschen fühlen sich nicht einer bestimmten Religion zugehörig, wünschen sich aber dennoch eine schöne Hochzeitszeremonie. Während die standesamtliche Trauung eher einen sachlichen, als feierlichen Charakter hat, ist eine freie Trauung eine gute Alternative für jene, die sich zusätzlich eine festliche Zeremonie wünschen.
Der Vorteil einer freien Trauung ist, dass das Paar die Feier völlig nach eigenen Vorstellungen gestalten kann. In jedem Fall gehört aber zur Zeremonie ein Trauredner, der die symbolische Vereinigung der Partner durchführt.
Einen geeigneten Ort finden
Da eine Kirche für eine nicht konfessionelle Trauung entfällt, muss das Paar einen anderen geeigneten Ort wählen. Der Vorteil bei der Suche nach einem Ort für eine freie Trauung ist, dass Sie viele interessante Locations zur Auswahl haben. Viele entscheiden sich für ein romantisches Ambiente in der Natur wie an einem Strand oder in einem historischen Park. Beliebt sind generell historische Räumlichkeiten mit einem stilvollen Ambiente.
Grundsätzlich ist jeder Raum denkbar, wichtig bei der Wahl der Räumlichkeiten ist allerdings auch, dass das Paar nicht vergessen sollte, dass möglicherweise zusätzliche Kosten für die Infrastruktur hinzukommen.
Bei einer Trauung im Freien muss für die notwendige Bestuhlung gesorgt sein und es muss ein geeigneter Ausweichraum vorhanden sein, falls das Wetter an dem Tag regnerisch ist.
Ein Rahmenprogramm zusammenstellen
Nicht nur bei der Location, sondern auch bei der Gestaltung haben die Paare völlig freie Hand. Für eine freie Trauung sollte allerdings ein Trauredner oder eine Traurednerin engagiert werden. Bei den Rednern handelt es sich häufig um freie Theologen, die die Zeremonie nach den Wünschen des Paares gestalten.
Im weitesten Sinne sind sie vergleichbar mit einem Priester, verzichten jedoch auf theologische Inhalte, sondern sorgen mit einer Rede für den passenden Rahmen und leiten auch durch die Zeremonie. Mit einem guten Trauredner oder einer Traurednerin erhält die Zeremonie erst ihren feierlichen Charakter, weshalb es wichtig ist, mit den Rednern vorab Gespräche zu führen.
In einem ersten Vorgespräch präsentiert sich in der Regel der Redner und das Paar erzählt in groben Zügen die Vorstellung des Ablaufes.
Entscheidet sich das Paar für einen Redner, kommt es in der Regel mindestens noch zu einem weiteren Gespräch, bei dem der konkrete Ablauf und auch die Inhalte der Rede abgesprochen werden.
Ein Trauredner oder eine Traurednerin ist meist nur ein Teil der Zeremonie, die zudem mit einer Hochzeitssängerin ergänzt werden kann. Sie sorgt für die musikalische Gestaltung, wobei das Rahmenprogramm beliebig erweitert werden kann.
Es können auch Reden von Freunden oder der Familie gehalten werden. Genau das ist auch der Vorteil einer freien Trauung, dass das Paar den Ablauf völlig nach ihren Vorstellungen gestalten kann.
Kosten für eine freie Trauung
Die Kosten einer freien Trauung können sehr unterschiedlich ausfallen und hängen auch von den Wünschen des Paares ab. Eine kurze und schlichte Zeremonie gibt es bereits für wenige 100 Euro.
Im Schnitt muss das Paar aber alleine schon für den Trauredner bis zu 1.000 Euro veranschlagen. In diesem Preis sollte dann aber alles, was für die Trauung notwendig ist, enthalten sein.
Dazu gehören die Vorgespräche, die Anfahrt, die Zeremonie selbst und auch notwendige Infrastruktur wie etwa Mikrofone oder Ähnliches. Hinzu kommen noch die Kosten für die Location. Wird ein Saal gemietet, hat das den Vorteil, dass dort auch gleich die Feier stattfinden kann.
Wer eine Trauung im Freien möchte, der muss natürlich Kosten für die Bestuhlung und für die festliche Gestaltung der Umgebung einkalkulieren. Natürlich ist auch für die Hochzeitssängerin ein Budget zu veranschlagen, wenn sie die Zeremonie mitgestalten soll.